Garant dieses Erfolges ist Peters Humor, der geradeheraus ist und die Lachmuskeln vieler Menschen trifft, und den er in wunderbare dynamische Bilder umsetzt.
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Wer ist Peter Butschkow?
Peter Butschkow wurde in Cottbus geboren und wuchs in Berlin Tempelhof auf. Schon in seiner Jugend war er ein lebendiges Kind, ein reges Plappermäulchen, das auf der Straße vor seinem Mietshaus seiner Clique Theater vorspielte. In der Schule hassten ihn die Lehrer, die seine witzigen Zwischenrufe nicht als frühes Signal für seine künftige Karriere als humoristischer Zeichner, sondern als lästige Störung bestraften. Hier beweist Butschkows Kindheit eine verblüffende Parallele zu unzähligen Biografien von komischen Kollegen aus der schreibenden oder zeichnenden Zunft. Auch seine Freude daran, auf allem, was er in die Hand bekam, zu trommeln, erfuhr wenig schulische Förderung. Als er später als Schlagzeuger mit seiner Rockband „Team Beats Berlin“ in der Berliner Waldbühne im Vorprogramm der Rolling Stones auftrat, hoffte er, dass seine alte Musiklehrerin ihn im Fernsehen sehen und in Ohnmacht fallen würde.
Da seinen Eltern das Gleiche widerfahren wäre, wenn er ihnen eröffnet hätte, dass er „Witzzeichner“ werden wollte, studierte er lieber erst mal an der Berliner Akademie für Grafik ganz seriös Grafik-Design mit korrektem Examensabschluss und machte sich nach drei angestellten Jahren in einer Werbeagentur als Grafik-Designer selbstständig. Parallel zeichnete er für regionale Zeitschriften Karikaturen, bald sogar für die PARDON, Deutschlands damals führendes Satiremagazin.
Später zog es ihn in die Großstadt, nach Hamburg. Hier gründete er mit seiner Freundin Petra eine Familie und hat zwei Söhne, entwickelte Kontakte zu den großen, ortsansässigen Verlagen und zeichnete über Jahre für diverse Magazine seine Cartoons.
Nach wiederum fünf Jahren verließ er mit der Familie wieder die Stadt und zog mit Kind und Kegel an die Nordsee in ein kleines, nordfriesisches Dörfchen, wo er seit 1988 lebt. Für Bücher ist in der Zeit der LAPPAN-Verlag in Oldenburg und für Kalender der HEYE-Verlag (heute Athesia-Verlag) in Unterhaching seine verlegerische Heimat geworden.
Will Butschkow noch was sagen? Ja, er will sagen, dass sein Job wohl echte Arbeit ist, er ihn aber nicht als „Arbeit“ versteht, auch wenn das bei vielen Menschen Neid weckt. Cartoons, die humorvolle Reflektion seiner realen Wahrnehmungen, waren für ihn immer Ventil und Therapie zugleich, und er könnte sich ein Leben ohne Cartoons zu zeichnen einfach nicht vorstellen. Das Bedürfnis, andere Menschen zum Lachen (oder Weinen) zu bringen, ist der Kick, nach dem er bekanntermaßen schon in Schulzeiten süchtig war.